Entstehung des Baustoffs Schiefer

Dort, wo heute Schiefer gewonnen wird, breiteten sich vor rund 375 Millionen Jahren weite Meeresflächen aus. Organische Sedimente sanken unaufhörlich auf den tiefen Meeresgrund und lagerten sich Schicht für Schicht ab. Der geringe Sauerstoffgehalt und der unvorstellbare Druck in über 5.000 m Wassertiefe sorgten für Bedingungen, die die Entstehung von Schiefer erst ermöglichten.

Aus Sedimenten entstand Tonschlamm, aus Tonschlamm bildete sich durch ständig zunehmenden Druck Tonstein. Schlussendlich entstanden aus den im Tonstein enthaltenen Tonmineralen die Glimmerschichten, die durch Form und Dichte die Festigkeit eines Schiefers definieren. Spätere Gebirgsauffaltungen brachten die Glimmerschichten an die Oberfläche. Entlang der Glimmerschichten kann der Schiefer gespalten werden.

Die Gleichmäßigkeit der Glimmerschicht ist für die Oberfläche des Schiefers verantwortlich. Je kontinuierlicher sich die Sedimente störungsfrei ablagern konnten, desto glatter ist heute die Oberfläche des gewonnenen Schiefers.

Bestandteile Schiefer:

  • 40 - 60% Glimmer (sorgt für die Spaltfähigkeit und definiert die Oberfläche)
  • 20 - 40% Quarz (wichtig für Festigkeit und Härte)
  • 10 - 30% Chlorit (zuständig für die Farbgebung)
  • 0 - 5% Kalkspat (beeinflusst ebenfalls Farbe und Festigkeit)
 
 
 
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